Unsere Tageseinrichtung für Kinder „Kappeswiese“ besteht seit August 2013 und wurde als eine von zwei Bauten in Modulbauweise (Container) durch die Stadt Neuss errichtet, um für den Rechtsanspruch ab 1 Jahr zum 01.08.2013 genügend U3 - Plätze zu schaffen. Ein für 2015 geplanter Umzug in einen Neubau in unmittelbarer Nähe verzögerte sich aktuell bis Januar 2017.
Nachdem wir im Jahr 2014 keinen Zuschlag zum Familienzentrum erhalten haben, bekamen wir nach grundlegender Überprüfung der Stadtteile durch das örtliche Jugendamt nach bestimmten fest gelegten Kriterien Mitte 2015 die Chance, uns zum Familienzentrum zu zertifizieren. In gemeinsamer Absprache mit dem Träger und Abwägung der Bedarfe im Sozialraum der Tageseinrichtung entschieden wir uns, diese Chance und Herausforderung anzunehmen und uns zum Familienzentrum NRW zu zertifizieren.
Gemeinsam mit der Leiterin, den Mitarbeitenden und den Eltern machten wir uns auf den Weg. Die Leiterin verschaffte sich einen ersten Einblick in das Thema über die Teilnahme an Veranstaltungen von Isa (17.06.2015 Isa „Infoveranstaltung für Kindertageseinrichtungen auf dem Weg zum Familienzentrum 2015/16“ / Düsseldorf - 27.08.2015 Isa Veranstaltung „Vorbereitung auf die Erstzertifizierung von Familienzentren“ / Schwerte. Gleichzeitig suchte sie Kontakte zu bestehenden Familienzentren im Stadtteil, um sich in Gesprächen und in Hospitationen ein Bild der praktischen Umsetzungen und Ideen zu machen.
In regelmäßig stattfindenden Dienstgesprächen setzte sich das Team mit der Thematik „Wir werden ein Familienzentrum“ auseinander und sammelte Ideen. Eine kleine Arbeitsgruppe bildete sich im Team, die verschiedene Schwerpunkte bearbeitete (Familienbildung, Öffentlichkeitsarbeit / Flyer / Website,…). Parallel dazu suchten wir Daten, Zahlen, Statistiken, um uns ein Bild davon zu machen, ob sich unsere Eindrücke aus unserem Sozialraum in den offiziellen Zahlen wieder spiegelt. In Dienstgesprächen teilten wir uns in Kleingruppen auf, um direkt in unseren Stadtteil zu gehen, Menschen zu befragen und so unseren Sozialraum „persönlich“ zu erfahren. Wir schauten uns z.B. an, welche Spiel- und Freizeitmöglichkeiten es gibt, wie die Wohnsituation / die Wohnbebauung aussieht, befragten Geschäftsleute und nahmen in aller erster Linie die Menschen genau wahr, die in unserem Umfeld leben (Angewandte Methoden der Sozialraumanalyse: Stadtteilerkundungsgänge, Aktivierende Befragung, bzw. Gespräch mit den Menschen im Stadtteil, Spaziergänge mit unterschiedlichen „Wahrnehmungsbrillen“: - Freizeitmöglichkeiten aus der Sicht eines 5 – Jährigen / Wo finde ich Kontaktmöglichkeiten mit anderen Menschen mit interkulturellem Hintergrund aus der Sicht eines Menschen mit z. B. Flüchtlingshintergrundes). So entstand eine relativ lebendige Sozialraumanalyse, die unsere bisherigen Eindrücke bestätigte.
Unser Familienzentrum „Kappeswiese“ ist ein Abbild des Stadtteils. Bunt gemischt aus vielen Kulturen, Menschen aus den unterschiedlichsten sozialen Gruppen und Einkommensbereichen, mit vielen, z. Tl. unterschiedlichen Wünschen, Interessen und Bedürfnissen bildet unsere Einrichtung einen Begegnungsort für alle.
Gleichzeitig bezogen wir unsere Eltern und Familien von Beginn an in die Idee eines Familienzentrums und die Wahrnehmung von Bedarfen und ersten Aktionen mit ein. In unseren regelmäßigen Treffen mit dem Elternbeirat unserer Tageseinrichtung wurde die Chance, ein Familienzentrum zu werden, sehr positiv angenommen. Die Eltern brachten Ideen, Kontakte und eigene Kompetenzen mit ein. In den gemeinsamen Treffen wurden und werden Aktionen des Familienzentrums reflektiert, neue Ideen gesammelt, Bedarfe angepasst.
Elterneinbezug ist uns generell in einer Erziehungspartnerschaft sehr wichtig. Daher bezogen wir auch die Gesamtelternschaft frühzeitig mit ein. In persönlichen Gesprächen, auf Gruppenebene bei der Vollversammlung,… wurden die Eltern mit in`s Boot genommen. Wir informierten über die Inhalte und Ziele eines Familienzentrums (auch mit mehrsprachigen Flyern) und erfragten ihre Wünsche. Dies geschieht auch immer wieder neu in informellen, alltäglichen Gesprächen und Kontakten.
Schon frühzeitig suchten wir Kontakte mit ersten Kooperationspartnern in Bereichen, in denen wir einen hohen Bedarf wahrnahmen.
Mitte August 2015 fand unsere erstes Kontakt- und Planungstreffen mit der Ev. Familienbildungsstätte statt, bei dem erste Angebote im Bereich der Familienbildungen entstanden. Ende Oktober starteten wir mit einem Elternnachmittag zum Thema „Kindliche Sexualentwicklung“ (Doktorspiele….), der positiv von Eltern unterschiedlicher Kulturen angenommen wurde. Mit der Familienbildung schlossen wir unseren allerersten Kooperationsvertrag. Weitere Elternabende oder – nachmittage folgten und folgen (Schulfähigkeit – 03.02.2016, Tod und Trauer - 15.03.2016, Geschwisterstreit – 02.06.2016) ebenso wie gut besuchte Vater – Kind – Aktionen (31.10.2016, 04.06.2016). Der Bereich der Erziehungsthemen und Familienbildung ist weiterhin auch im Jahr 2019/2020 weiterhin gut gefragt. Angebote in diesen Bereichen finden regelmäßig statt. Elternthemen wie Schulfähigkeit und Sexuelle kindliche Entwicklung / Prävention sexueller Missbrauch sind durchgehend Themen am Standort aufgrund der interkulturellen Hintergründe und des Bildungsinteresses unserer Elternschaft.
Im September 2015 trafen wir dann auch eine Kooperation mit einer naheliegenden Grundschule; im März / April 2016 eine weitere Kooperation mit einer zweiten Grundschule. Darüber konnten wir auch schon seit Jahresbeginn 2016 eine zusätzliche psychologische Beratung für den Übergang in die Grundschule für unsere Familien oder Mitarbeiter in unseren Räumen anbieten (Pro Vier).
Unsere Kooperation mit der Erziehungs- und Familienberatungsstelle balance entstand Anfang Oktober 2015. Wir starteten mit einer Auftaktveranstaltung („Die Brüllfalle“, Elternnachmittag) Ende Oktober 2015 und führen seitdem die Zusammenarbeit durch monatliche Beratungsmöglichkeiten für Familien in unseren Räumen, Teilnahme von pädagogischen Mitarbeiterinnen an Fallbesprechungen in der Beratungsstelle und individueller Unterstützung der Mitarbeiterinnen in ihrer pädagogischen Arbeit weiter. Diese Zusammenarbeit ermöglicht uns, die dringend notwendige Unterstützung unserer Mütter und Familien im familienunterstützenden und erzieherischen Bereich zu erweitern und zu professionalisieren. Die Möglichkeit der Beratung wird mittlerweile gut angenommen und genutzt (auch außerhalb der Familien des Familienzentrums). Hier liegt auch ein Schwerpunkt der über unseren originären Bildungsauftrag hinausgehenden Auftrag im Bereich der niedrigschwellig angebotenen Beratung und Bildung. In unserem Stadtteil Furth – Mitte zeigt sich im Sozialmonitoring (Stand 02/2015 – Stand 01/2019 bestätigt) ein sehr hoher Anteil und inzwischen höchste Anzahl Fälle „Hilfe zur Erziehung und Hilfeplan“. Dies bildet sich 1:1 in unserem Familienzentrum ab. Die Beratungsmöglichkeiten qualifizieren unsere bisherigen, sehr intensiven interdisziplinären Kontakte mit unterstützenden Diensten, die weiterhin auch durch die heilpädagogische Ausbildung und Erfahrungen der Leitung des Familienzentrums begleitet und unterstützt werden. Seit 19.09.2016 konnten dann wir einen Vertrag mit der Ev. Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern / Kaarst abschließen, die dem Verbund des eigenen Trägers, jetzt Diakonie Rhein – Kreis Neuss, angehört. Die Angebote in diesem Bereich werden weiterhin gut genutzt.
Den wichtigen Bereich Kinderschutz / Frühe Hilfen intensivierten wir Anfang März 2016 durch eine Teamschulung. Eine Kollegin stieg in den regelmäßigen Arbeitskreis zum Thema Prävention Sexueller Missbrauch ein und eine Kooperationsvereinbarung mit der Kindesschutzambulanz (AKS) schlossen wir dann im März 2016. Die Kollegin nimmt weiterhin regelmäßig an den Treffen des Arbeitskreis zur Prävention Sexueller Missbrauch teil. Im weiteren Verlauf des Familienzentrums wurde das Team im Bereich der Frühen Hilfen informiert und aktuell stellten sich die Mitarbeiterinnen des ASD (Allgemeinen Sozialen Dienst des Jugendamtes) sich und ihre Arbeit in einer Teambesprechung vor.
Parallel bauten wir als Familienzentrum ab August 2015 weitere Vernetzungen auf. Wir begannen, an regelmäßigen Familienzentrumstreffen zur Qualifizierung, Evaluation und Entwicklung sowie weiterhin an den Nordstadtkonferenzen (Stadtteilarbeitskreis) teilzunehmen und behalten dies bis heute und in Zukunft weiterhin bei.
Anfang Dezember 2015 entwickelte sich die Kooperation mit der Kindertagespflege / Facharbeitsgruppe des örtlichen Jugendamtes, die mit einer inhaltlichen Teamschulung begann. Einzelne Kolleginnen lassen sich regelmäßig speziell als Ansprechpartnerinnen im Bereich Tagespflege schulen. Im Jahr 2018 fanden in enger Kooperation mit der Fachberatung / Kindertagespflege und den Tagespflegeeltern aus dem Stadtteil engmaschig regelmäßige Treffen im Familienzentrum statt. Es wurden gegenseitig Arbeitsinhalte vorgestellt, Erfahrungen ausgetauscht und engere Vernetzung entwickelt. Die Tagespflegeeltern und Großtagespflegestellen werden regelmäßig in das Familienzentrum eingeladen.
Wie beschrieben, kommen die Menschen in unserem Familienzentrum aus sehr unterschiedlichen Bereichen und bringen daher viele unterschiedliche Ressourcen, aber auch zum Teil große Bedarfe und Unterstützungsmomente mit. Seit Beginn nehmen wir im Alltag der Kita und in persönlichen, vertrauensvollen Gesprächen Sorgen oder Ängste wahr, die häufig die finanzielle oder berufliche Absicherung der Familien betrifft. Von Beginn arbeiten wir daher vertrauensvoll und sensibel mit den unterstützenden Diensten unseres Trägers (Schuldner- und Insolvenzberatung, Arbeitslosenberatung, Sozialberatung der Diakonie Neuss) in unmittelbarer Nähe zusammen. So können diese Angebote sehr niederschwellig genutzt werden. Diese eher anonymere, situativ angepasste Unterstützung erscheint uns aktuell vor Ort als das passende Konzept.
Im interkulturellen Miteinander bieten wir seit Start des Familienzentrums niedrigschwellige Kontakt- und Kommunikationsmöglichkeiten an, wie z.B. Kennenlernen der Familien im Maislabyrinth (09/2015), Interkulturelle Picknicke und gemeinsames Treffen im Heerdter Freizeitpark (aktuell das letzte Mal 2019), Interkulturelles Kochen (04/2016) oder Interkulturelle Frühstücke (ab 02/2016) mit unterschiedlichen Gesprächspartnern (Psychologin / Beratung, Pfarrer, Stadtteilkümmerer). Den Bedarfen von Müttern oder Frauen mit interkulturellem Hintergrund kommen wir mit Orientalischem Tanz (seit 02/2016) oder Sprachkursen, die jetzt im April 2016 beginnen, entgegen. Seit einiger Zeit wurde das Angebot des Orientalischen Tanzes abgelöst durch das Angebot eines regelmäßigen Elterntreffs, bei dem Eltern sich in gemütlicher Runde bei einer Tasse Kaffee oder Tee austauschen und interkulturelle kreative Techniken ausprobieren können. Unsere Interkulturellen Frühstücke sind gefragt, gut besucht und bieten den Eltern und den Fachkräften die Möglichkeit, über die Bindung zum Teil vertrauensvoll in`s Gespräch zu kommen. Punktuell werden diese Frühstücke genutzt, um niederschwellig Kontakte zu Kooperationspartnern, wie dem Stadtteilkümmerer, der Kollegin der Erziehungsberatung,… zu knüpfen. Einen Kooperationsvertrag mit der Fachstelle Migrationsberatung haben wir mit unserem eigenen Träger im März 2016 geschlossen, aber seit Beginn und Start der Kita die Angebote der Diakonie Rhein – Kreis Neuss im nahen Umfeld unterstützend für unsere Familien genutzt.
Wie schon angemerkt, bemerken wir weiterhin in vielen Familien aller Kulturen ein Interesse an Familienbildungsthemen, sodass wir die Zusammenarbeit mit der Familienbildung hier weiter gut nutzen und ausgebaut haben.
Einen weiteren notwendigen Schwerpunkt sehen und legen wir hier im Familienzentrum Kappeswiese auf den Bereich der Gesundheit. Seit 2016 finden regelmäßig Psychomotorikangebote für Eltern und Kinder statt und parallel seit Juni 2016 regelmäßig Eltern-Kind-Tanzaktionen, die sehr beliebt sind. Zusätzlich bieten wir über die Tanzschule Görke Mitmachaktionen an Tagen der offenen Tür an (Kooperationsvertrag 04/2016). Diesen Bewegungsbereich haben wir durch das Angebot regelmäßiger Eltern – Kind – Waldgruppen erweitert. Durch den plötzlichen Tod der Referentin können diese seit Ende 2019 aktuell leider nicht durchgeführt werden. Ab Sommer 2020 wird ein neuer Referent (schon zugesagt) diese Waldgruppen über unsere Kooperation mit der Familienbildungsstätte wieder regelmäßig anbieten.
Mit unserem Angebot der Rückbildungsgymnastik seit Anfang 2019 kommen wir einem hohen Bedarf der Mütter aus dem Stadtteil und unseres Familienzentrums entgegen.
Kooperationen und Elternnachmittage (Zahngesundheit, Zahngesunde Ernährung) mit einem Zahnarzt (Januar/März 2016, zuletzt zwei Aktionen im Jahr 2019) und einer Kinderärztin (Kooperationstreffen, - vertrag 07.04.2016 / Elternnachmittag 11.05.2016, Thema: Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen, z. Tl. Individuelle Teamschulung bei hochallergischen Kindern) runden hier weiterhin unsere Angebote im Gesundheitsbereich ab. Wir haben diesen Schwerpunkt auch im Bereich gesunder Ernährung im Laufe der Zeit weiter ausgebaut. Die letzte Eltern – Kind Aktion „Fühlen, wie es schmeckt“ fand aktuell im Januar 2020 statt.
Zusätzlich möchten wir eine Kooperation mit einer, evtl. türkischen, Logopädin aufbauen und auch weitere sprachliche Unterstützungsmöglichkeiten, -angebote für unsere Kinder mit Migrationshintergrund entwickeln, bzw. einbeziehen.
Wir haben unsere Kontakte zu Senioren innerhalb unseres Stadtteils gefestigt. Bis 2017 arbeiteten wir mit der Seniorengruppe unserer Kirchengemeinde zusammen. Diese Zusammenarbeit auf Wunsch unserer Ansprechpartnerin der Seniorenarbeit in der Gemeinde beendet. Unsere „Lese – Oma“ begleitet seit Beginn unsere Kinder beim Entdecken von Bilderbüchern und Geschichten im täglichen Kita – Alltag. Direkt im Stadtteil wurde im Dezember 2015 das St. Augustinus Memory-Zentrum eröffnet. Dieses Zentrum ist eine Anlaufstelle bei altersbedingten psychischen Erkrankungen und vor allem bei Demenz. Seit Anfang 2018 arbeiten wir eng mit dem Memory – Zentrum zusammen und seit 01.02.2019 wurde diese intensive Zusammenarbeit durch einen Kooperationsvertrag besiegelt.
Die Angebote in unserem Familienzentrum werden von Menschen außerhalb unserer Kita, aus unserem Sozialraum genutzt. Dies verdeutlicht, dass das Familienzentrum Kappeswiese sich zu einem lebendigen Treffpunkt für Kinder, Familien und Menschen aus dem Stadtteil entwickelt hat und so für viele Begegnungs- und Bildungschancen bietet. Dies haben wir weiter entwickeln, indem wir unsere Angebote dem Bedarf anpasst und in der Öffentlichkeit durch Mundpropaganda, Aushänge,… bekannt gemacht haben. Dieses Ziel verfolgen wir jährlich auch durch unseren Tag der offenen Tür (letzter Termin: 09.2019), an dem wir unsere Arbeit im Familienzentrum thematisch und praktisch regelmäßig erfahrbar machen. Unser Tag der offenen Tür hat sich mittlerweile zu einem Treffpunkt für die Menschen aus dem Stadtteil entwickelt. Gemeinsam mit unseren Familien und den Gästen (Menschen aus dem Quartier, Kooperationspartner, Referenten,…) wird die Vielfalt am Standort Neuss / Furth – Mitte gemeinsam erlebt.
Seit Ende 2016 erheben wir über eine regelmäßig jährlich erfolgende schriftliche Abfrage (anonymisiert) unseren Bedarf, erfassen das Interesse der Eltern und überprüfen bestehende, bzw. erfolgte Angebote und passen diese gegebenenfalls an.
Wir hoffen, durch stetige Entwicklung und Evaluation weiterhin nah an den Bedarfen unseres Familienzentrums und Stadtteils zu bleiben. Und so für unsere Familien in und um unsere Einrichtung ein lebendiger und verlässlicher Mittelpunkt zu sein, in dem niedrigschwellig Bildungserfahrungen möglich werden können, die über unseren Auftrag zur Erziehung, Bildung und Betreuung als Tageseinrichtung für Kinder hinausgehen.
Dabei werden wir langsame Schritte gehen, uns Zeit für Fragen und Bedenken nehmen und auch einmal evtl. Schritte zurückgehen. Unsere Grundhaltung, den Menschen und Dingen um uns herum mit Offenheit, Respekt und Wertschätzung zu begegnen, bildet auch in Zukunft die Basis für unser Familienzentrum.
Wir gestalten unser Angebot stets weiter aus. So ist eine Kooperation mit der Alevitischen Gemeinde Neuss-Nord angedacht. Auch ein eventueller Kooperationsvertrag mit dem Stadtteilkümmerer wird erfolgen, um die bisherige vertrauensvolle, intensive Zusammenarbeit schriftlich zu verankern. In der Zusammenarbeit mit der TG-Neuss haben wir bisher gemeinsam die KiBaZ-Aktion umgesetzt und möchten im kommenden Jahr einen Schwerpunkt in den Aufbau weiterer gemeinsamer Bewegungsaktionen legen. Unter Umständen ist das Angebot eines Geburtsvorbereitungskurses ebenfalls in den Räumlichkeiten des Familienzentrums vorstellbar.
Aktualisiert 10 / 2019, letzte Aktualisierung 01 / 2020